Ein Schrittzähler ist mir nicht ganz fremd. Letztes Jahr habe ich die App NOOM Coach genutzt. Über diese App wurden meine täglichen Schritte gezählt und ich habe zusätzlich meine Ernährung eingetragen. Dank der App habe ich letztes Jahr mein Wunschgewicht erreicht. Mittlerweile bin ich wieder in einen Trott gefallen, aus dem ich alleine nicht rauskomme. Ich brauchte etwas Neues. Eine neue Ladung Motivation! Also machte ich mich im Internet auf die Suche… Seit einigen Wochen trage ich jetzt täglich ein Fitbit One.
Auf den ersten Blick ist das Fitbit One kleiner als erwartet. Erstaunlich klein und leicht. Bisher hat mich es in keiner Lebenslage gestört. Meist trage ich es mit dem dazugehörigem Clip in der Hosentasche oder beim Sport am Sport-BH. Ihr könnt damit nicht nur Schritte zählen, sondern auch Etagen, aktive Minuten, Kalorienverbrauch, euren Schlaf analysieren und eure Ernährung eintragen. Meinen Schlaf habe ich anfangs aus Neugier analysiert, aber ich brauche diese Funktion nicht auf Dauer. Auf die anderen Funktionen möchte ich nicht näher eingehen, da jeder selbst Wissen muss, ob er die bestimmten Funktionen benötigt oder eben nicht. Für mich ist nur die Funktion zum Schritte zählen wichtig.
10.000 Schritte sind anfangs als tägliches Ziel eingeben. Die Motivation war so groß, dass mir 10.000 Schritte zu wenig waren. 16.000 – 20.000 Schritte waren meine täglichen Herausforderungen. Sogar 30.000 – 35.000 Schritte habe ich mir an einigen Tagen zum Ziel gesetzt. Das schaff ich mal – aber täglich? Unmöglich. Schon gar nicht wenn ich arbeiten bin (Bürojob). Ich stand also unter einem enormen Druck (Streß) um jeden Tag mehr Schritte zu erreichen. Um auf mein Schrittziel zu kommen bin ich also auch mal wie bekloppt durch die Wohnung gelaufen. So ein Druck kann auf Dauer nicht gesund sein. Jetzt versuche ich mich nicht mehr unter Druck zu setzen. Wenn ich 10.000 Schritte an einem Tag zurücklege bin ich zufrieden. Trotzdem kommt der gewisse Druck an manchen Tagen zurück. Nämlich dann, wenn ich einfach mal den ganzen Tag auf der Couch verbringen will. Der Körper brauch ja auch mal eine Erholungsphase. Trotzdem würde so ein Tag die Gesamtstatistik runterziehen.
Mein Fazit: Mittlerweile weiß ich, dass ich die empfohlenen 10.000 Schritte an einem normalen Tag locker schaffe. Wenn man sich dies bewusst ist, ist ein Fitbit uninteressant. Interessant wird das Fitbit eher am Wochenende, im Urlaub oder nach einem Tag voller Aktivitäten. Zurzeit bin ich mir noch unschlüssig, ob ich das Fitbit weiterhin tragen soll.
2 Comments
Vanessa JJY
Danke für den Artikel! Ich bin selbst gerade am Überlegen ob ich mir einen Fitbit zulegen soll und ob es sich lohnt. Mir ist null bewusst wie viele Schritte ich jeden Tag mache und wer hat schon Lust da mitzuzählen!?! 😉 liebe GrüßeVanessa von FitandfoodNess