Nach meiner letzten 5-Tages-Saftkur hätte ich nicht so schnell gedacht wieder eine Saftkur über solch einen „langen“ Zeitraum zu starten. Und doch habe ich es wieder getan. Warum? Meine liebe Arbeitskollegin hat mich überredet und eigentlich sprach auch nichts dagegen. „Gemeinsam saftet es sich doch bestimmt besser.“ Ja, das stimmt.
Zuerst konnten wir uns nicht zwischen Kale&Me und Pressbar entscheiden, haben uns dann aber schlussendlich für Pressbar entschieden. Der Preis spielte hier eine große Rolle und mir sind die Produkte von Pressbar nach meiner Detox-Tee- und Saftkur nicht ganz unbekannt. Im Vergleich: Bei Kale&Me hätten wir für eine 5-Tages-Saftkur 130 € bezahlt – bei Pressbar sind es pro Person „nur“ 95 € (versandkostenfrei).
Wir haben uns für die 5 Tage Detox Kur Total (30 Flaschen) für 95 € entschieden. Da ich wusste, dass die Flaschen von Pressbar nur 250 ml beinhalten, haben wir uns zusätzlich als „kleine Rettung am Tag“ den Hafer-Drink Tropical (4 Flaschen) für zusätzlich 13,60 € bestellt. Da unser Paket voll gepackt war gab es ein paar Gratis-Säfte zum Probieren. Nun konnte es also losgehen… In der beiliegenden „Anleitung“ ist die empfohlene Reihenfolge unterschiedlich aufgelistet. Es ist aber wohl egal, empfohlen wird aber die roten und grünen Säfte abwechselnd zu trinken.
Wenn ihr euch für eine Saftkur entscheidet, dann nehmt euch in dieser Zeit genügend Zeit für euch. Entspannt diese Tage und hört auf euren Körper.
Ablauf: 6 Säfte werden am Tag getrunken mit dem zusätzlichen Hafer-Drink-Tropical sind es bei uns 7 Säfte am Tag. Morgens um 6:30 Uhr trank ich den Hafer-Drink-Tropical-Saft. Um 8 Uhr begann ich dann mit einem roten Saft, danach öffnete ich alle 2 Stunden in abwechselnder Reihenfolge einen weiteren Saft – bis 18 Uhr.
Dies waren unsere täglichen Säfte: Hafer-Mango-Kokos-Leinsamen (212 Kalorien), Orange-Karotte-Apfel-Ingwer (97 Kalorien), Ananas-Spinat-Apfel-Zitrone (110 Kalorien), Pink-Grapefruit-Himbeere-Rote-Bete-Apfel (102 Kalorien), Spinat-Grünkohl-Apfel-Minze-Limette (105 Kalorien), Wassermelone-Apfel-Birne-Limette-Zitrone-Kirsche-Himbeere (102 Kalorien) und Ananas-Spinat-Orange-Zitrone-Apfel-Petersilie (105 Kalorien). So haben wir an den fünf Tagen täglich 833 Kalorien getrunken.
Montag – Tag 1
Was für ein Tag. Schon vor dem ersten Saft hatte ich leichte Kopfschmerzen. Kein gutes Zeichen, trotzdem begann ich mit der Saftkur. Zum Mittag bekam ich dann aber leider tatsächlich Migräne und alle vorher getrunkenen Säfte waren schnell wieder draußen. Der Tag war gelaufen und ich konnte keinen weiteren Saft trinken – auch keine anderen Getränke oder irgendein Essen. Auf Medikamente habe ich auch verzichtet. Es hieß Augen zu und durch.
Dienstag – Tag 2
Morgens fühlte ich mich vom Vortag leider noch sehr geschlaucht. Ein Abbruch der Saftkur kam aber für mich nicht in Frage. Begonnen habe ich den Tag morgens um 6:30 Uhr mit dem Hafer-Kokos-Mango-Leinsamen-Saft. Laut Etikett der perfekte Start in den Tag. Geschmacklich ist der Saft okay, nicht so süß und belohnend wie erhofft, aber eine gute Grundlage für den restlichen Safttag.
Mittwoch – Tag 3
Meine Kopfschmerzen waren endlich weg. Abends wurde ich dann zwar wieder früh müde, aber Schlaf ist in dieser Zeit tatsächlich mit das Beste.
Donnerstag – Tag 4
Die Säfte hängen mir auch am viertel Tag noch nicht zum Hals raus. Zwar wird die Lust auf Essen größer, aber Hunger verspüre ich weiterhin nicht. Vor der Saftkur bin ich nicht auf die Waage, aber mein Gefühl war an diesem Morgen so gut, dass ich mich doch mal auf die Waage gestellt habe. Wie viel ich genau abgenommen habe ist schwer zu sagen, gefühlt sicher 2-3 Kg. In der Realität ist es sicher nur 1 kg. Die Hosen sitzen wieder gut und mein Bauch ist flacher. Ein guter Tag!
Freitag – Tag 5
Freitag und gleichzeitig der letzte Tag. Yeah! Ich fühlte mich sehr gut und konnte mir sogar vorstellen einen Tag länger zu saften. Hunger habe ich auch heute nicht. Dies war mein Wellness-Tag. Ich gönnte mir ein Bad und entspannte den restlichen Abend.
Es ist geschafft! – Tag 6
Heute könnte ich eigentlich wieder „normal“ essen, aber dank der Gratissäfte habe ich morgens das Kokoswasser getrunken und mir mittags eine Kokos-Linsen-Suppe gegönnt. Nach einer kleinen Schale war ich bereits satt. Die kommenden Tage werde ich eine Mahlzeit mit einem Saft ersetzen. Der Gute Vorsatz wird aber sicher schnell wieder verflogen sein. Spätestens dann, wenn wieder Süßigkeiten auf der Arbeit verteilt werden. 😉
Fazit: Mir ging es nach der Saftkur sehr gut. Die Saftkur fiel mir wesentlich leichter als meine letzte 5-Tages-Saftkur. Gemeinsam mit Kollegen und Freunden entsaftet es sich einfach leichter. Probiert es mal aus – es wird euch gut tun!
Einmal im Jahr kann ich mir solch eine Saftkur gut vorstellen, aber jetzt freu ich mich auch mal wieder auf gutes Essen. 😉
3 Comments
Nicci
Ich bewundere dich – ich bin ehrlich… Das könnte ich wohl nicht durchhalten! Nicht einen Tag ohne feste Nahrung. Aber ich denke sowas tut dem Körper schon gut! Ich bin nur baff, wie viel der Spaß letzendlich kostet! Wahnsinn! Ach und zum Thema Migräne: Hast du damit öfters zu kämpfen? :O
Amanda
Sehr interessant deine Erfahrungen damit zu lesen und Respekt an dich, dass du es durchgezogen hast!
Ist auf jeden Fall mal eine Überlegung wert, vielleicht finde ich ja eine Freundin, die die Kur mit mir gemeinsam macht, zusammen ist man immer motivierter:)
Liebe Grüße,
https://soulstories-amandalea.blogspot.de/
smalltownadventure
Sehr interessant deine Erfahrungen zu lesen, aber für mich wäre das echt nichts, sodass ich das auch nicht versuchen werde. Aber deinen Biss bewundere ich echt, denn ich hätte das nicht durchgehalten.
Bei den zwei Filmen wünsche ich dir ganz viel Spaß. In den Usa war Es nun ja sogar schon recht erfolgreich. Bin mal gespannt, wie die Meinungen hierzulande ausfallen.